Sie genoss diesen vollkommenen Moment, in dem sie die Ewigkeit zu spüren meinte. Und die Erinnerung daran lässt Joan nun wieder diese Vollkommenheit spüren.
Aber dann- Joan muss bei dieser Erinnerung grinsen. Dann hatte Mutter Natur zugeschlagen. Denn irgendwann machte sich die viele Flüssigkeit, die sie am Abend vor allem in Form von Rotwein zu sich genommen hatte, mit einem dringenden Bedürfnis bemerkbar. Vorsichtig löste sie sich aus Curtis Armen, bemüht ihn nicht zu wecken. Aber anscheinend war der viele Rotwein auch bei ihm nicht ganz spurlos geblieben, er schlief wie betäubt. Joan kletterte aus dem Bett und sobald sie aufrecht stand, machte sich ein schmerzhaftes Hämmern in ihrem Kopf bemerkbar. Außerdem war ihr kalt und es wurde ihr bewusst, dass sie vollkommen nackt war. Joan ging vorsichtig in ihr Badezimmer, setzte sich auf die Toilette und wartete schließlich bis die Welt um sie herum aufhörte sich zu drehen. Dann warf sie eine Tablette ein, die sich bereits in ähnlichen Situationen bewährt hatte, zog sich einen Bademantel über, steckt das Tablettenröhrchen in die Manteltasche und machte sich auf den Weg zurück ins Bett.
Dabei stellt sie fest, dass überall verstreut ihre Kleidung lag. Ihr Mantel, Curtis Mantel, ihre Schuhe, ihr Kleid, Curtis Hose, Hemd... Sie hatten es am Ende sehr eilig gehabt. Dann wanderte ihr Blick wieder auf ihr Bett und auf Curtis. Sein rotes, flammendes Haar, die muskulösen Oberarme, das intelligente, selbstbewusste und liebenswürdige Gesicht. Joan seufzte zufrieden. Da fiel ihr Blick auf den Kommunikator dessen Blinken eine eingegangene Nachricht meldete. Joan seufzte erneut.